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HERBERT LEUNINGER ::: ARCHIV PRO ASYL PRESSEERKLÄRUNG 1994 :::
20. September 1994

Zum Anschlag in Herford


Abscheu und Entsetzen äußerten die „Pro Asyl“-Sprecher Heiko Kauffmann und Volker Maria Hügel in einer Stellungnahme zum Mord- und Brandanschlag in Herford.

„Solange sich Rechtsradikale und Rassisten durch eine unbarmherzige Asylpolitik bestätigt sehen könnten, wird es keine Sicherheit für hier lebende Flüchtlinge und Migrantenfamilien geben. Wir brauchen keine Lippenbekenntnisse und ritualisierten Entsetzensbekundungen wie nach Hünxe, Mölln, Rostock und Solingen“, so Kauffmann und Hügel. Die Barbarei des Rassismus lasse sich nur stoppen durch ein aktives und unzweideutiges Engagement für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte sowie gegen jede Form eines völkischen Nationalismus.

Am 30. September 1994 findet bundesweit unter dem Motto „Gewissen läßt sich nicht einfach abschieben“ der Tag des Flüchtlings statt. „Pro Asyl“ ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Flüchtlingen ihre Solidarität zu bekunden. „Jetzt müssen Tausende auf die Straße gehen. Laßt Flüchtlinge in ihrer Angst, daß sie die nächsten sind, nicht allein!“, fordern Heiko Kauffmann und Volker Maria Hügel.


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