VÖLKERMORD AN DEN KURDEN VERHINDERN
In einem dramatischen Appell haben sich die
- Gesellschaft für bedrohte Völker, Göttingen
- medico international, Frankfurt
- terre des hommes, Osnabrück und
- „Pro Asyl“, Frankfurt
an die Bundesregierung gewandt, alle diplomatischen Mittel gegenüber dem Irak einzusetzen, um den Völkermord an den Kurden zu verhindern.
Gleichzeitig fordern sie die Bundesregierung auf, „mit höchster Dringlichkeit auf die türkische und iranische Regierung einzuwirken, die Grenzen für die kurdischen Flüchtlinge aus dem Irak zu öffnen.“
Dabei solle die Bundesregierung gegenüber beiden Regierungen, den Vereinten Nationen und dem UNHCR in Genf ihre Bereitschaft bekunden, mit der EG zusammen die Versorgung der Flüchtlinge zu garantieren.
Hierfür müßten nach Ansicht der genannten Organisationen sofort „finanzielle Mittel in einer Größenordnung bereit gehalten werden, die sich an den Ausgaben für den Golfkrieg orientieren“.