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HERBERT LEUNINGER ::: ARCHIV ASYL 1991 ::: ARCHIV PRESSE 1991 :::

16. Oktober 1991

DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Solidarität mit Herbert Leuninger

DIE GRÜNEN IM LANDTAG
PRESSESPRECHERIN: ELKE CEZANNE
PRESSEMITTEILUNG Wiesbaden 16.10.1991

NACH ANSCHLAG: GRÜNE FORDERN PARTEIÜBERGREIFENDE SOLIDARITÄT MIT HERBERT LEUNINGER


Entsetzt zeigte sich die Vizepräsidentin des Hessischen Landtags, Evelin Schönhut-Keil, über die heute bekannt gewordenen Drohungen und den Anschlag gegen den Sprecher der Flüchtlingsorganisation „Pro Asyl“, Herbert Leuninger. „Dieser perfide Anschlag zeigt, wie sehr der braune Sumpf durch die unsägliche Asyldebatte bereits wieder hochgekocht ist und zunehmend an Selbstbewußtsein gewinnt. Es darf einfach nicht wahr sein, daß wir in Deutschland schon wieder so weit sind, daß Menschen, die wie Herbert Leuninger couragiert für Flüchtlinge und Menschenrechte eintreten, an Leib und Leben bedroht werden. Jetzt gilt es, Zivilcourage zu zeigen, und den Anfängen zu wehren. Es darf einfach nicht zugelassen werden, daß dieser rechtsradikale Mob auch nur den Eindruck hat, von der Bevölkerung toleriert zu werden.“

Evelin Schönhut-Keil forderte die Politiker und Politikerinnen, aber auch vor allem die Bürgerinnen und Bürger vor Ort auf, Solidarität mit Herbert Leuninger zu zeigen und sich schützend vor ihn zu stellen. „Immer mehr müssen zeigen, daß das Engagement von Menschen wie Herbert Leuninger kein Einzelfall ist. Wenn es diesem rechtsradikalen Mob wirklich gelingen sollte, hier ein Klima von Angst und Schrecken zu verbreiten, wären wir mit der Demokratie am Ende“, erklärte Evelin Schönhut-Keil.


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