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24.06.1998
Frankfurter Rundschau

Kurden
Kirche und Pro Asyl kritisieren Abschiebung


BONN, 24. Juni (epd). Menschenrechtsgruppen und die Evangelische Kirche im Rheinland haben eine Neubewertung der Abschiebepraxis von Kurden in die Türkei gefordert. Ein erstmals auf deutsch vorliegender türkischer Parlamentsbericht zur Situation in den kurdischen Siedlungsgebieten verstärke die Zweifel an den von deutschen Behörden immer wieder betonten ,,inländischen Fluchtmöglichkeiten“ in der Türkei, erklärten Pro Asyl-Sprecher Heiko Kauffmann und der Koordinator des Dialog-Kreises ,,Krieg in der Türkei“, Andreas Buro, am Mittwoch in Bonn.

Dem Dokument zufolge sind im Kurdenkonflikt mittlerweile etwa 40000 Menschen getötet worden, mehr als drei Millionen wurden vertrieben. In den Notstandsgebieten der Osttürkei seien 3428 Dörfer zerstört worden.


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