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HERBERT LEUNINGER ::: ARCHIV PRO ASYL PRESSEERKLÄRUNG 1990 :::
14.12.1990

HERBERGSSUCHE 2000


Zu einer Herbergssuche mit umgekehrten Vorzeichen ruft die Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge „Pro Asyl“ zu Weihnachten auf. Wer dieses Fest besonders sinnvoll begehen möchte und keine Angst vor freundlichen Menschen habe, solle in seiner nächsten Umgebung die „Herberge“ aufsuchen, in der neu angekommene Asylbewerber untergebracht und Kinder ausgetragen würden.

Oft handele es sich um heruntergekommene Pensionen oder Hotels, um Schiffe, Bunker und Container. Bisweilen seien es auch alte Schulen oder Kasernen, so „Pro Asyl“.

„Wem bei den Kontakten mit Menschen, die vor dem Terror Herodes ihres Landes bei uns Zuflucht gesucht haben, ein Licht aufgeht über die abweisende Behandlung von Asylbewerbern bei uns, hat die besten Voraussetzungen, ein besinnliches Weihnachtsfest zu begehen“, erklärte Pfr. Herbert Leuninger, Sprecher von „Pro Asyl“. Eine solche „Herbergssuche“ wäre der erste Schritt zu christlicher oder humaner Solidarität, könnte Freundschaften begründen und ein Umdenken einleiten. Dies entspräche dem Geist des Festes und garantiere jedem, der den Mut hierzu aufbringe, echte Weihnachtsfreude.

„Pro Asyl“ weist darauf hin, daß die Adressen von Wohnheimen und Unterkünften für Asylbewerber bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen erfragt werden können.


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