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HERBERT LEUNINGER ::: ARCHIV PRO ASYL PRESSEERKLÄRUNG 1989 :::
10.2.1989

An die Leitungen der Evangelischen und Katholischen Kirche In Hessen
Betr.: Glockenläuten zum Schutz der Flüchtlinge


Sehr geehrter Herr Erzbischof Dyba!
Sehr geehrter Herr Kirchenpräsident Spengler!
Sehr geehrter Herr Bischof Jung!
Sehr geehrter Herr Bischof Kamphaus!
Sehr geehrter Herr Bischof Lehmann!

„Pro Asyl“ ersucht Sie in Vertretung der stimmlosen Flüchtlinge dringend darum, in allen Gemeinden die Glocken zu den Sonntagsgottesdiensten fünf Minuten länger läuten zu lassen als Protest gegen den menschenunwürdigen Mißbrauch wehrloser Asylbewerber zu Wahlkampfzwecken.

Sollten Sie geeignetere Formen sehen, die Anwaltsfunktion für die Flüchtlinge wahrzunehmen, bittet „Pro Asyl“ Sie, diese zu wählen.

„Pro Asyl“ hat den Hessischen Ministerpräsidenten Dr. Walter Wallmann in einem Offenen Brief bereits darum gebeten, die Asylpolitik aus dem Kommunalwahlkampf herauszunehmen.

Mit vorzüglicher Hochachtung!
(Herbert Leuninger)
Sprecher von „Pro Asyl“


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