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HERBERT LEUNINGER ::: ARCHIV PRO ASYL PRESSEERKLÄRUNG 1989 :::
25.6.1989

Ernteeinsatz keine Therapie
Arbeitsverbot für Flüchtlinge generell aufheben!


„Spargelstechen und Erdbeerpflücken können nicht die seelischen Schäden heilen, die das fünfjährige Arbeitsverbot für Asylbewerber anrichtet!“, so beurteilt Herbert Leuninger, der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge „Pro Asyl“, den Plan der Bundesregierung, de-facto-Flüchtlinge ab nächstes Jahr auf Felder und Bäume zu lassen.

Auch wenn angesichts der trostlosen Lage der Flüchtlinge jede Arbeitsmöglichkeit zu begrüßen sei, so Leuninger, erneuere „Pro Asyl“ die Forderung, das mehrjährige und menschenunwürdige Verbot einer geregelten Tätigkeit für Asylbewerber und de-facto-Flüchtlinge abzuschaffen. Jeder, der mit Flüchtlingen befaßt sei, wisse um die verheerenden psychischen Folgen einer erzwungenen Untätigkeit.


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