Asylhilfen per Internet
PRO ASYL will internationale Vernetzung fördern
Mit Querverweisen auf die Genfer Datenbank des UN-Hochkommissariates für Flüchtlinge macht PRO ASYL im Internet auf ein neues Informationsangebot für bosnische Flüchtlinge aufmerksam. Seit dem Wochenende können dort die neuesten Berichte aus einzelnen Stadtgemeinden in Bosnien-Herzegowina abgerufen werden. Sie sollen als Grundlage für eine sinnvolle Rückkehrentscheidung dienen.
PRO ASYL – selbst mit vielen Informationsseiten im Internet – will sein allgemein zugängliches Angebot ausbauen. Ziel ist es, alle an Asylfragen interessierten Netz-Surfer über die Aktivitäten von PRO ASYL zu informieren. Vor allem sollen die Pressemeldungen zu aktuellen Ereignissen möglichst zeitgleich auf einer besonderen Seite abgerufen werden können. Dazu kommen die neuesten, grafisch aufbereiteten Statistiken und Hintergrundinformationen.
Jeder Nutzer kann über PRO ASYL auch die weltweit für Asylfragen interessanten Datenbanken einsehen. Per Mausklick ist er nicht nur sofort im Online-Dienst von amnesty international sondern auch auf den Informationsseiten, die das US-Außenministerium über Bosnien bereithält. Auf ähnliche Weise kann man sich den Text des Schengen-Abkommens in einer der EU-Datenbanken ansehen oder z. B. die Reisehinweise des Bonner Auswärtigen Amtes nach bestimmten Staaten durchsehen. Sie wirken ehrlicher als die offziellen Länderberichte des gleichen Hauses. Mit diesem Angebot entgeht der Datenreisende der Gefahr, den über 57.000 Suchergebnissen für „asylum“ nachgehen zu müssen und u. U. bei irgendwelchen Songs oder in Tierheimen zu landen.