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HERBERT LEUNINGER ::: ARCHIV FOTOSERIEN 2003 :::

Matinee 20 Jahre „Kölner Appell gegen Rassismus“

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BERICHT

20 Jahre Kölner Appell gegen Rassismus

Am 23.3.1983 haben sich auf Einladung des Deutsch-Türkischen Vereins in Köln-Chorweiler viele Menschen unterschiedlicher Herkunft getroffen, um gemeinsam zu überlegen, was gegen die zunehmend reaktionärer werdende Politik gegen MigrantInnen unternommen werden kann. Damals war die Absicht der Regierung Kohl, die Zahl der in der Bundesrepublik lebenden MigrantInnen um 50 % zu reduzieren. Der „Kölner Appell gegen menschenfeindliche Ausländerpolitik“ wurde verabschiedet. Mit diesem Gründungs-Text wurde eine Unterschriftenaktion gestartet, aus der der Kölner Appell hervorging.

Unser 20-jähriges Jubiläum wollen wir zum Anlass nehmen zu reflektieren, was sich in der Bundesrepublik und Europa in bezug auf die Migrantinnen und Flüchtlinge geändert hat. Ausserdem soll zur Sprache kommen, warum es uns und den vielen anderen Initiativen und Organisationen trotz der gewachsenen Repression gegen Flüchlinge nicht gelungen ist, regional und national zu einer relevanten politischen Kraft zu werden, geschweige denn der Entwicklung der Festung Europa wirksam begegnen zu können.

Wir haben daher Herbert Leuninger, den Mitbegründer und langjährigen Sprecher von „Pro Asyl“ und vom Europäischen Flüchtlingsrat eingeladen, zu uns über „20 Jahre Flüchtlingspolitik in der Bundesrepublik und Europa“ zu sprechen. Die Schriftstellerin Arzu Toker wird aus ihrem neuen, bisher unveröffentlichten Roman „Der Euphrat fließt in den Rhein, Zara“ lesen. Wir sind der Auffassung, dass eine wirksame antirassistische Arbeit beides sinnvoll verbinden muss – politsche Theorie und politische Kultur.

Ein kleines Buffet und Getränke stehen bereit.

Zeit: Sonntag, den 30.3.2003, 11 Uhr

Ort: Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Projektraum


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