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HERBERT LEUNINGER ::: ARCHIV ASYL 1992 ::: ARCHIV PRESSE :::

Asylpolitik

Texte einer Tageszeitung
unter Einbeziehung von PRO ASYL


15.05.1992

„Pro Asyl“ kritisiert Grenzblockade

Frankfurt (ap) – Die Arbeitsgemeinschaft „Pro Asyl“ hat kritisiert, daß Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina und anderen Regionen des früheren Jugoslawiens an der deutschen Grenze zurückgewiesen würden. In einem am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichten Brief an Bundesinnenminister Rudolf Seiters forderte die Organisation, die Grenzblockade sofort zu beenden und den Abschiebestopp für die Flüchtlinge zu verlängern. „Rufen Sie den Bundesgrenzschutz an der Grenze und die Behörden im Inland auf, alles nur Erdenkliche zu tun, um Flüchtlinge aufzunehmen und zu versorgen“, forderte „Pro Asyl“- Sprecher Herbert Leuninger. Das diplomatische Versagen der Europäischen Gemeinschaft, den Krieg zu stoppen, dürfe nicht in einem inhumanen Desaster gegenüber Flüchtlingen enden. Eine Zurückweisung von Menschen aus „Terrorregionen“ sei weder mit der Genfer Flüchtlingskonvention noch mit dem Grundgesetz vereinbar.


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