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HERBERT LEUNINGER ::: ARCHIV PRO ASYL PRESSEERKLÄRUNG 1991 :::
23.8.1991

ASYLDISKUSSION
DIE TOTALE KONFUSION
Was wäre aus den Sowjet-Flüchtlingen geworden?


„Der Putschversuch in der Sowjetunion hat schlagartig deutlich gemacht, daß die Asyldiskussion mit täglich neuen Abwehr-Vorschlägen an der Realität vorbeigeht“, sagte Herbert Leuninger, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft „Pro Asyl“.

„Wäre der Putsch gelungen, hätte die Bundesrepublik und der Westen wie seinerzeit in Ungarn und in der Tschechoslowakei mit zehntausenden Flüchtlingen rechnen müssen.“ Niemand hätte angesichts der großen Betroffenheit und der umfassenden Berichterstattung gewagt, diese Menschen als Bürgerkriegsflüchtlinge an der Grenze zurückzuweisen, wie es für viele andere vergleichbare Länder gefordert wird, erklärte Leuninger.

Die Mehrheit der Flüchtlinge, die in die Bundesrepublik gelangten, kämen aus Unterdrückung, Diktatur und Krieg. Sie hätten einen rechtlichen und menschlichen Anspruch darauf, von uns geschützt zu werden, so der „Pro Asyl“-Sprecher.


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