TAG DES FLÜCHTLINGS 1995
Es geht um Menschenleben!
Aktionen gegen Abschiebungen auf den Flughäfen
INHALT
- Grußwort der Vertreterin der Hohen Flüchtlingskommissarin der Vereinten Nationen (UNHCR) in der Bundesrepublik Deutschland
- Kriegsflüchtlinge brauchen eine Lebensperspektive
-
GRENZEN: LAND, WASSER, LUFT
- Justizlotto am Flughafen
- Kein faires Verfahren für nigerianische Flüchtlinge
- Datenschutz ist Flüchtlingsschutz
- Ein natürlicher Tod
- Deutsche Ufer – Tod an der Grenze
- Festung Europa: Die Odyssee eines Deserteurs aus Kosova
- Verhaftet, gefoltert, verschwunden – wenn deutsche Behörden abschieben
- Lageberichte des Auswärtigen Amtes: Verharmlosung von Menschenrechtsverletzungen?
- Zweierlei Wahrnehmungen: Behördliche Auskünfte und die Realitäten vor Ort
IN DEN HERKUNFTSLÄNDERN
Abschiebungen aus Deutschland finden zum großen Teil mit Linienflügen statt. Vorn im Flugzeug zumeist Touristen und Geschäftsreisende, hinten, unauffällig zuerst oder ganz zuletzt an Bord gebracht und häufig unter Bewachung mehrerer BGS-Beamter, die sogenannten »Abschüblinge«. Nur selten werden Abschiebungen von anderen Passagieren wahrgenommen.
Mit dem Hinweis: »Es geht um Menschenleben!« und dem nachfolgend abgedruckten Informationsblatt wendeten sich das Büro für notwendige Einmischungen und andere Organisationen an Fluggäste, das Flugpersonal und die Öffentlichkeit. Das Faltblatt wurde bei Aktionen an mehreren deutschen Flughäfen verteilt.
In belebten Einkaufsstraßen, vor Reisebüros, bei Flughafenaktionen: Überall lassen sich diese Flugblätter, z. B. in Verbindung mit Transparenten (»Alle reden vom Krieg – wir fliegen Sie hin…«), einsetzen. Flugblätter (PDF) und Transparente (leihweise) gibt es beim Büro für notwendige Einmischungen, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg, Tel. 040/393013 (Versand in einer Skitasche via UPS).
RESSOURCEN – FLUGBLÄTTER